TAG 4: EIN SCHULBUCH, DAS MIR GEFALLEN HAT
In der Schule haben wir viele verschiedene Bücher gelesen: Rennschwein Rudi Rüssel, Pünktchen und Anton, Grete Minde und viele weitere. Eins hatten sie alle gemeinsam: Ich mochte sie nicht. Wie das bei Schullektüren eben so ist. Doch Ende der 12. Klasse sollte sich alles ändern! An meiner Schule wurde das Musical Frühlings Erwachen aufgeführt, welches ich ganze sechs Mal gesehen habe. Mein absolutes Lieblingsmusical. Natürlich waren wir auch mit der Klasse in einer Vorstellung und sollten kurz darauf das Buch im Deutschunterricht behandeln. Es war das erste und einzige Schulbuch, das mir wirklich gut gefallen hat, und das ich etwas später freiwillig noch einmal gelesen habe.
Frühlings Erwachen - Frank Wedekind
Unterm Novembermond auf dem Kirchhof, zwischen zwei Toten, zwei Opfern der Furcht vor Schande – bei diesem erstickenden Ende bleibt es in Wedekinds Frühlings Erwachen nicht: es erscheint der "Vermummte Herr", der den Melchior zum Leben verführen will, und es gelingt ihm. Er ist das Leben mit all seinen abenteuerlichen Möglichkeiten, er sagt zu Melchior: "Du lernst micht nicht kennen, ohne dich mir anzuvertrauen", und er zieht Melchior von den Gräbern fort: wenigstens für Melchior erwacht der Lebensfrühling dann doch noch, wenn auch zwischen Toten, in einer Novembernacht.
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